Der elektrisehe Strom
Entstehung des elektrisehen Stromes
Der elektrische Strom in einem metallischen Leiter besteht in der gerichteten Bewegung der freien Elektronen des Leiterwerkstoffes. Der Stromerzeuger treibt die freien Elektronen des Leiterkreises durch das Gitter, das aus den Atomkernen mit den gebundenen Elektronen der inneren Elektronenschalen gebildet wird und das der Bewegung der freien Elektronen einen mehr Oder weniger großen Widerstand entgegensetzt.
Zum Bewegen der freien Elektronen durch das Atomgitter ist wie bei jeder Bewegung mit Reibung eine Antriebsenergie erforderlich, die der Stromerzeuger liefert.
In jedem Stromerzeuger wird eine primäre (ursprüngliche) Energie (z. B. chemische Energie in den galvanischen Elementen, mechanische Energie im Wasserkraftwerk oder Wärmeenergie im Dampfkraftwerk) in elektrische Energie umgeformt, und zwar dadurch, dass die im Leiterkreis vorhandenen freien Elektronen von der einen Anschlussklemme des Stromerzeugers abgesaugt und zur anderen Anschlussklemme getrieben werden.
Man bezeichnet die Klemme mit dem Überschuss an Elektronen entsprechend der Bezeichnung elektrischer Ladungen als den negativen Pol, die andere Klemme mit dem Mangel an Elektronen als den positiven Pol des Stromerzeugers.
Der Stromerzeuger ist im Stromkreis die Stelle des Energieumsatzes von primärer Energie in elektrische Energie.