Der elektrische Stromkreis


Wenn man ein elektrisches Gerät, z. B. eine elektrische Kochplatte, in Betrieb nehmen will, schließt man sie mit zwei gegeneinander isolierten Leitungen an einen Steckkontakt an, der selbst wieder durch zwei Anschluss Leitungen mit dem Generator im Elektrizitätswerk verbunden ist. Die Heizdrahtwicklung der Kochplatte mit der Hin- und Rückleitung z um Elektrizitätswerk bilden einen in Sich geschlossenen Leiterkreis.

Durch Einbau eines Schalters in die Kochplatte kann der Leiterkreis beliebig unterbrochen Oder geschlossen werden.

Ein elektrischer Strom kann nur in einem geschlossenen Leiterkreis fließen.

Damit eine elektrische Strömung in einem geschlossenen Leiterkreis zustande kommt, muss an irgendeiner Stelle des Leiterkreises ein Stromerzeuger eingeschaltet sein, der die Strömung verursacht. 1m angeführten Beispiel ist der Stromerzeuger der Generator im Elektrizitätswerk.

Den von einem elektrischen Strom durchflossenen Leiterkreis bezeichnet man als Stromkreis.

Die wesentlichen Bestandteile einer elektrischen Anlage sind demnach der Stromerzeuger, der das Strömen der Ladungsträger (Elektronen oder Ionen) verursacht, ein Elektrogerät, in dem der Strom die gewünschte Wirkung auslöst, und die Leitungen, die das Elektrogerät mit dem Stromerzeuger verbinden.

Eine vollständige kleine elektrische Anlage ist z. B. die elektrische Taschenlampe im Bild unten. Sie enthält als Stromerzeuger in diesem Fall eine Batterie galvanischer Elemente oder sonst auch einen kleinen Akkumulator, und als Elektrogerät eine kleine Glühlampe, deren Glühdraht durch den elektrischen Strom bis zur Weißglut erhitzt wird. Der Weg des Stromkreis ist in dem Bild in gelb markiert.

Taschenlampe

Um eine elektrische Anlage schematisch, d. h. übersichtlich darzustellen, verwendet man in der Technik für die Einzelteile der Anlage genormte Schaltzeichen.

Taschenlampe